In unserer Praxis gibt es keine fertigen Behandlungsschemata oder starren Programme. Wir stimmen Ihre Therapie individuell auf Sie ab.
Denn jeder Mensch ist individuell und einzigartig – schon aufgrund der unglaublichen Komplexität des menschlichen Körpers.
Sich Zeit nehmen und gestärkt das Leben wieder in Angriff nehmen. Dafür steht unsere Praxis für Physiotherapie. Wir setzen alles daran, damit Sie sich bei uns therapeutisch und menschlich gut aufgehoben fühlen.
Bitte nicht lange warten…
Ihre Krankenkasse achtet auf die Termine: Eine Heilmittelverordnung, die Sie von Ihrem Arzt erhalten, hat nur eine Gültigkeit von 14 Tagen. Nur einen Tag später und das Rezept verliert seine Gültigkeit. 14 Tage sind schnell vorbei, deshalb machen Sie Ihren Termin am besten noch heute.
Wir bieten folgende Anwendungen:
Physiotherapie ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln; im Zentrum steht das an die Fähigkeiten des Patienten angepasste Vermitteln (Lehren) physiologischen Bewegungsverhaltens.
Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten, die in Form eines Befundes sichtbar gemacht werden. Sie nutzt primär manuelle Fertigkeiten des Therapeuten, gegebenenfalls ergänzt durch natürliche physikalische Reize (z. B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität) und fördert die Eigenaktivität (koordinierte Muskelaktivität sowie die bewusste Wahrnehmung) des Patienten. Die Behandlung ist an die anatomischen und physiologischen, motivationalen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten angepasst. Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z. B. Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen/Ressourcen) und auf eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerz-Reduktion.
Krankengymnastik am Gerät” (KGG) ist ein Synonym für eine abgespeckte Form der Medizinischen Trainingstherapie. Es handelt sich hierbei um ein auch für gesetzlich versicherte Patienten verordnungsfähiges Heilmittel, welches einer besonderen Zulassung durch die Krankenkassen und einer speziellen Praxisausstattung bedarf. Verordnungsfähig ist die KGG für festgelegte Beschwerdebilder, denen eine primäre Kräftigung der Muskulatur laut der Heilmittelrichtlinien zugeordnet wird.
Die manuelle Therapie (siehe auch Manuelle Medizin) dient in der Medizin zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems (Gelenke, Muskeln und Nerven); sie ist der von Physiotherapeuten/Masseuren mit einer speziellen Weiterbildung durchgeführte Teil der Manuellen Medizin (aus Anlage zum Vertrag gemäß §125 SGB V über die Versorgung mit physiotherapeutischen Leistungen). Sie beinhaltet Untersuchung und Behandlungstechniken. In alternativmedizinischen Behandlungsformen darüber hinaus auch die Behandlung von vielfältigen Beschwerden anderer Körperregionen und von generalisierten Befindungsstörungen. Von der ärztlichen „Manuellen Medizin“ unterscheidet sie sich darin, dass sie in Deutschland keine ruckartigen Techniken, sog. Techniken mit Impuls (Manipulation) an der Wirbelsäule, anwenden darf. So zumindest der Volksglaube, denn eine klare und verbindlich gesetzliche Regelung gibt es nicht.
Manuelle Therapie ist die geschützte physiotherapeutische Behandlungsform, die mittels einer Heilmittelverordnung durch den behandelnden Arzt (auch Hausarzt) nach vorheriger Diagnosestellung verordnet werden kann. Die Menge der verordneten Therapien richtet sich nach der Diagnose und dem bundeseinheitlichen Heilmittelkatalog von 2004, der die Behandlungsmenge festsetzt. Die Ausbildung zum Manualtherapeuten umfasst eine mindestens 260 stündige Fortbildung, die in den meisten zugelassenen Fortbildungseinrichtungen weit über diese Mindeststundenzahl hinausgeht. In der Regel umfasst diese ca. 400 Stunden mit einer zusätzlichen Abschlussprüfung.
Die Massage [maˈsaːʒə] (von frz. masser „massieren“, aus arab. مس „berühren; betasten“ oder aus griech. μάσσω „kauen; kneten“) dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein. Die Massage im weitesten Sinne ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit.
Franz Kirchberg hat dies in seinem Buch treffend formuliert: „Wie jeder Mensch instinktiv eine geschwollene und deshalb schmerzende oder gestoßene Stelle seines Körpers reibt oder drückt und so versucht, den durch die Spannung verursachten Schmerz zu mindern, so wird dieses instinktive Mittel wohl auch als Heilmittel zu allen Zeiten angewandt worden sein.“ Die gezielte Anwendung von Massagen zur Heilung hat ihren Ursprung sehr wahrscheinlich im Osten Afrikas und in Asien (Ägypten, China, Persien).
Die ersten Erwähnungen finden sich beim Chinesen Huáng Dì, der bereits 2600 v. Chr. Massagehandgriffe und gymnastische Übungen beschreibt. In Verbindung mit ätherischen Ölen und Kräutern gibt es auch frühe Nachweise in der indischen Gesundheitslehre und Heilkunst, dem Ayurveda. Über den griechischen Arzt Hippokrates (460–375 v. Chr.) und seine medizinische Schule gelangt die Massage letztendlich nach Europa. Hier spielt sie später eine essentielle Rolle bei der Rehabilitation der Gladiatoren im Römischen Reich. Hippokrates erkundet und vertieft die Geheimnisse der Massage und schreibt seine Erkenntnisse und Empfehlungen zur Anwendung nieder. Der zweite bedeutende Arzt der Antike, der Grieche Galenos (129–199), nimmt sich ebenfalls der manuellen Therapie an und schreibt unzählige Abhandlungen über die von ihm entworfenen Massageformen und bei welchen Erkrankungen diese anzuwenden seien.
Schlingentischtherapie, auch Extensionsbehandlung
Neben der von den Therapeuten durchgeführten manuellen Extension, gibt es noch die Extension mittels Gerät. Hierfür befinden sich in unserer Praxis in den verschiedenen Therapiebereichen Decken-Schlingentischgeräte. Diese kommen vorwiegend bei bandscheibenbedingten Erkrankungen der Wirbelsäule zum Einsatz. Mittels verschiedener Aufhängemöglichkeiten kommt es zur Entlastung von Wirbelsäulenabschnitten, wodurch eine
- Erweiterung der Zwischenwirbellöcher und der Zwischenwirbelabschnitte
- Volumenzunahme der Bandscheibe
- Dehnung der paravertebralen Bänder und Muskeln
- Reposition abnormer Wirbelgelenkstellungen
erreicht werden sollen.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform der physikalischen Anwendungen; ihre Wirkungsweise ist breit gefächert. So dient sie unter anderem als Ödem– und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Unterleibs- und/oder Brustkrebsoperationen entstehen können. Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, soll Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben werden. Die manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der klassischen Massage, bewirken. Weitere Indikationen sind sämtliche orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.) Auch bei Verbrennungen, Schleudertrauma, Morbus Sudeck und ähnlichen Krankheitsbildern wird die Manuellen Lymphdrainage angewendet.
Auch in der Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach Operationen soll sie helfen, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Teilweise können Schmerzmittelgaben verringert werden und der Heilungsprozess verläuft schneller. Kontraindikationen (Gegenanzeigen) sind hierbei genau zu beachten wie z.B. eine dekompensierte Herzinsuffizienz, akute, fieberhafte, bakterielle Entzündungen oder ein kardiales Ödem.
Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden, Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie kombiniert und unter dem Begriff Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) zusammengefasst.
In den 1960er Jahren hat sich diese Therapie, welche von Vodder maßgeblich entwickelt wurde, etabliert und wird seitdem an deutschen Massage- und Krankengymnastikschulen gelehrt. Die Therapeuten sind vornehmlich Masseure und Physiotherapeuten (seit dem Jahre 1994 werden Krankengymnasten als Physiotherapeuten bezeichnet). Die Anwendung ist nur dem Fachpersonal mit der entsprechenden Zusatzausbildung in manueller Lymphdrainage an einem zugelassenen Lehrinstitut erlaubt. Die Zusatzausbildung dauert vier Wochen (etwa 180 Unterrichtseinheiten) und ist in den Richtlinien der IKK festgelegt. In Sachen Lymphdrainage haben Deutschland und Österreich eine eindeutige Vorreiterstellung. In den USA ist diese Therapie jedoch noch relativ unbekannt.
Es wurde des Öfteren versucht, mit Geräten zur Lymphdrainage ähnliche Erfolge wie durch die manuelle Lymphdrainage zu erzielen, allerdings liegen derartige Geräte von der Effizienz her weit hinter einer manuellen Behandlung.
Unser herausfordernder Alltag hinterlässt oft seine Spuren in Form von Muskelverspannungen und anderen Beeinträchtigungen der Körperbalance. Die Moorpackung entfaltet als Naturprodukt eine die Durchblutung fördernde und schmerzstillende Wirkung. Bei der Moorpackung handelt es sich um eine Naturmooranwendung, bei der Torf vermischt mit Wasser bzw. Heilwasser in eine Kunststoffhülle gefüllt wird und die oft mit Wärme kombiniert wird. Torf entsteht in Mooren durch den Abbau biologischen Materials und enthält viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe.
Die wertvollen Moorbestandteile werden seit Jahrhunderten genutzt: Oft wird zwischen den Begriffen Moor- und Fangopackung nicht unterschieden. Fango ist jedoch, anders als das Moor, keine richtige Erde, sondern eine Mischung aus mineralischem Gesteinsmehl und Wasser. Das Moor wird als lebendiges System durch den Abbau von hunderten verschiedener Pflanzen gebildet. Von Moor spricht man in der Geologie, wenn die Torfschicht aus abgebautem biologischem Material mindestens dreißig Zentimeter beträgt. Das Moor enthält organische Substanzen wie z.B. Stickstoffverbindungen, Harze und Huminsäuren. Bei den Huminsäuren handelt es sich um eine Gruppe von Säuren, alles hochmolekulare Verbindungen, die aus den Abbauprodukten der Lebewesen im Boden entstehen. Außerdem enthält das Moor anorganische Stoffe wie Kieselsäure, Eisenoxyd sowie zahlreiche Spurenelemente, wie z.B. Bor und Jod.
Die wohltuende, heilungsfördernde Wirkung der Moorpackung
Diese besonderen Bestandteile machen die Moorpackungen zu einer wichtigen Ergänzung der Physiotherapie. Die auf ca. 48 Grad Celsius erwärmte Moorpackung führt zu einer Entspannung von Muskeln und Gewebe und ist dadurch eine ideale Vorstufe zur Massage. Schmerzhafte Verhärtungen und Verspannung im Nacken- und Schulterbereich sowie im Bindegewebe werden gelockert und die Durchblutung gefördert. Da Moorpackungen den Stoffwechsel anregen, tragen sie zur Entgiftung des Körpers bei und regenerieren aufgrund ihres niedrigen pH-Wertes das Säuregleichgewicht der Haut. Nicht geeignet sind Moorpackungen für das Gesicht und bei entzündlichen Muskel- und Gelenkerkrankungen sowie bei Infekten, die von Fieber begleitet werden. Die Moorpackung, deren Inhaltsstoffe leicht von der Haut resorbiert werden, verbleibt ca. 30-60 Minuten auf den betroffenen Körperstellen, in Abhängigkeit vom Umfang der Packung und der individuellen Kreislaufstabilität.
Moorpackungen zur reinen Entspannung – auch ohne medizinische Indikation
Im Rahmen des Sommer- und Winterurlaubs können die Moorpackungen als pure Entspannungspackungen zum Wohlgefühl beitragen. Darauf sollte man achten, dass die Moorpackung 100 Prozent reines Naturmoor ohne Zusätze enthält und die wertvollen Huminsäuren im Herstellungsverfahren erhalten geblieben sind. Außerdem sollte die Hülle umweltgerecht entsorgt werden können. Nach der Anwendung der Moorpackungen ist ein Abduschen der Haut mit warmen Wasser und eine anschließende Phase des Ausruhens zu empfehlen. Nach dem Skifahren führen wärmende Moorpackungen, die der Übersäuerung der Muskeln entgegenwirken, zu einer herrlichen Entspannung und Erholung des Körpers.
Im menschlichen Körper fließen vom Kopf ausgehend durch den Körper Energiefelder. Schon vor 5000 Jahren im alten China, im Indien der Maharadschas und in den Wigwams der Indianer kannte man diese Energiefelder. Begonnen hat der Ärger um die Füße mit der Zivilisation. Als Gott den Menschen schuf gab es keine Schuhe oder Autos. Der Mensch wurde geschaffen, um sich auf seinen beiden Füßen fortzubewegen, über Steine, Gras, Geröll. Der Mensch musste viel laufen, um sich seinen Lebensunterhalt zu erjagen oder zu sammeln. Die 26 Knochen, die sich in jedem Fuß befinden, waren in ständiger Bewegung. Laufen, Gehen, Stehen waren eine ständige Druckmassage. Der Kreislauf wurde in Schwung gehalten. Heute tragen wir Schuhe, die jeden Druck abfangen oder, was noch schlimmer ist, die Füße einseitig belasten. Die Folge davon ist, dass sich die Nervenenden an unseren Füßen „verstopfen“. Unter dem Mikroskop sehen diese Verstopfungen aus wie kleine, feine Kristalle. Ein Druck auf diese feinen Kristalle verursacht Schmerzen an den betreffenden Fußstellen, aber auch an den Reflexzonen im Körper. Wenn die Massage die Verhärtung aufgelöst hat, trägt das Blut, das dreimal in der Minute von den Füßen zum Herzen fließt, die Schlacken weg und scheidet sie schließlich aus.
Die Fußreflexzonenmassage kann sowohl diagnostisch als auch therapeutisch genutzt werden. Alle Organe und Körpersysteme sind punktuell vorhanden und können somit zur Diagnose herangezogen werden, so dass Störungen im Körper schnell lokalisiert werden können. Diese Punkte ergeben ein exaktes Bild von Störungen und Erkrankungen, die über die am Fuß abgebildeten Punkte durch die Fußzonenreflexmassage therapiert werden können.Von großem Interesse für die Fußzonenreflexmassage ist das Feststellen veränderter Punkte/Bereiche an einem scheinbar gesundem Fuß.Ist ein Patient gesund, so wird der Therapeut keinen schmerzhaften oder veränderten Punkt an der Fußsohle, oder seitlich und auch oberhalb hiervon finden.
Aber auch bei der Inspektion, also dem genauen Betrachten des Fußes, können sich speziell bei länger dauernden Erkrankungen Hinweise auf das erkrankte Organ bzw. den erkrankten Bereich finden lassen. Der geübte Therapeut nimmt auch kleinste Veränderungen, wie
- Durchblutungsstörungen
- Verschuppungen
- Schwellungen
- Aufquellungen
- Knötchen
- Rötungen
- Geschwüre
etc. wahr und findet meist in der entsprechenden Körperregion bzw. dem zugehörigen Organ die Störung.Die Fußzonenreflexmassage zählt zu den Umstimmungs- und Ordnungstherapien. Durch die Fußzonenreflexmassage, die mit unterschiedlichem Druck durch die Hände der Therapeuten ausgeführt wird, wird die Selbstheilungskraft des Körpers, bzw. die im Menschen vorhandene Regenerationskraft angeregt. Außerdem verändern sich durch die Fußzonenreflexmassage die Ausscheidungen über Darm, Niere, Haut und Schleimhäute. Die Schlafqualität verbessert sich und der Patient wird psychisch stabilisiert.
Ultraschalltherapie
Unter Ultraschall versteht man die Anwendung mechanischer Schwingungen (Vibrationen) oberhalb des hörbaren Frequenzbereiches zu therapeutischen Zwecken. Beim Ultraschall pflanzt sich die Auslenkung der schwingenden Teilchen in Flüssigkeiten und weichem Gewebe in einer Langwelle fort, das heißt die Auslenkung erfolgt parallel. Dies ist eine Art von Mikromassage. Die Behandlungszeit und -Intensität steigert sich je nach persönlicher Verträglichkeit. Der Ultraschall lässt sich auch mit niederfrequenten Strom koppeln. Beim Ultraschall kommt es zu einer Durchblutungsförderung, Stoffwechselsteigerung, schmerzlindernden Wirkung und Muskellockerung.
Kombinationsbehandlung Ultraschall mit diadynamischen Strom oder Ultrareizstrom: Der Schallkopf des Ultraschalls ist die differente Elektrode. Als Bezugselektrode wird eine Plattenelektrode in der Nähe des Beschallungsgebietes (des Schmerzpunktes) angebracht. Bei dieser Methode wird der Ultraschall und der diadynamische Strom bzw. der Ultrareizstrom gleichzeitig auf das Beschallungsgebiet gegeben. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass die Schmerzpunktsuche gezielter erfolgt und eine größere Wirksamkeit gegenüber der Einzelanwendung eintritt.
Mittelfrequente Elektrotherapie
Derzeit sind drei Formen der Mittelfrequenzreizung zu therapeutischen Zwecken im Gebrauch:
- Interferenzstrom ab 1 kHz bis 5 kHz
- Mittelfrequenzstrom ab 5 kHz
- Hochvolttherapie
1 und 2: Interferenz- und Mittelfrequenzstrom
Beim Interferenz- und Mittelfrequenzstrom, die beide nach dem gleichen Prinzip funktionieren, werden zwei Reizkreise mit vier Elektroden am Krankheitsort zur Kreuzung gebracht. Die zwei Reizkreise werden mit zwei mittelfrequenten Strömen, die um maximal 100 Hz differieren, gespeist. Durch die Überlagerung der zwei unterschiedlichen Sinusströme kommt es zu Superpositionseffekten. Im Gewebe entsteht ein sogenanntes Schweben. Diese Ströme haben eine durchblutungsfördernde und schmerzlindernde Wirkung.
3: Hochvolttherapie
Hier wird mit hohen Spannungen von ca. 550 Volt gearbeitet. Die Frequenz ist variabel zwischen 10Hz und 150Hz wählbar. Der Strom hat eine Rechteckform mit sehr kurzen Impulszeiten von 20s und 70s. Er hat eine Tiefenwirkung und dient somit der Schmerzlinderung in tieferen Gewebeschichten.
Eisanwendung, auch Kältetherapie
Die Kältetherapie bezeichnet Kältebehandlung = Entzug von Wärme als Langzeitanwendung mit Temperaturen über 0° Celsius durch das Auflegen von Kühlkompressen, kalten Tüchern, Kurzzeitanwendung in Form von so genannten Eislollies.
Kryotherapie = Entzug von Wärme mit Temperaturen unter 0 Grad Celsius durch die Anwendung von Eis. Neben der schmerzlindernden und abschwellenden Wirkung bei akuten Verletzungen wie Zerrungen oder Prellungen wird Kälte auch bei Überlastungssymptomatik wie z. B der Sehnenscheidenentzündung oder Schleimbeutelentzündungen eingesetzt. Einen großen Stellenwert hat die Kältetherapie in der Behandlung entzündlicher Gelenke bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
Kurzzeitanwendung mit Eis bewirkt eine Stimulation von Muskelaktivität (Muskulatur) und wird zur unterstützenden Behandlung von Lähmungserscheinungen angewendet. Die Dauer der Kältetherapie unterscheidet sich durch die Form der Anwendung, der Erkrankung und dem Anwendungsbereich und ist daher vor der häuslichen Anwendung mit dem Therapeuten abzusprechen.
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